Unsere Chronik

 

Der Imkerverein wurde 1920 gegründet und bestand zunächst aus zehn Mitgliedern. Die erste Satzung stammt von 1921. Damals nannte er sich ‚Imkerverein Hardehausen-Scherfede’. 1946 wurde er in ‚Imkerverein Scherfede und Umgebung’ umbenannt.

 

 

Die Ziele des Imkervereins sind bis heute die gleichen geblieben, diese sind:

 

Erfahrungsaustausch, gegenseitige praktische Hilfe, gemeinsame Beschaffung von Material und natürlich die Pflege der, dem Zusammenhalt dienenden, Geselligkeit.

 

 

 

Nach der Gründung des Vereins stieg die Mitgliederzahl zunächst schnell an, auf 19 im Jahr 1921 und auf 24 im Jahr 1922. Es waren nicht nur Imker aus Hardehausen und Scherfede, sondern auch aus Kleinenberg, Ossendorf, Rimbeck und Wrexen. Mit fortschreitender Inflation und steigenden Mitgliedsbeiträgen nahm die Mitgliederzahl in den nächsten Jahren wieder ab, erreichte jedoch nicht den Tiefststand in der über 90jährigen Geschichte des Vereins. Dieser wurde 1976 mit 16 Mitgliedern, die 175 Völker bewirtschafteten, erreicht; nicht zuletzt, da durch intensive Kultivierung und Anwendung von chemischen Spritzmitteln das Blütenangebot immer mehr abnahm. Zuvor hatte der Verein einen Höhepunkt, als er 1961 30 Mitglieder mit 306 Völkern zählte. Auch wenn die Mitgliederzahl und die Völkerzahl abgenommen hatten, so konnte der Verein in den 80iger und 90iger Jahren unter den Vorsitzenden Heinz Piepenbrink und Manfred Karweg von den Aktivitäten her einen besonderen Höhepunkt verzeichnen, insbesondere 1980 mit dem 60 jährigen Jubiläum. Ein weiteres Hoch hatte der Verein 2004, als er 31 Mitglieder mit 290 Bienenvölkern zählte.

 

Heute besteht der Verein aus mehr als 25 Mitgliedern, die über oben genannten Orten hinaus auch aus Germete, Nörde, Ossendorf, Rimbeck und Willebadessen kommen. Die Imker bewirtschaften insgesamt 108 Völker, somit etwa 4 im Durchschnitt je Imker.

 

Andere Betriebsweisen sichern heute bessere Erträge. Wünschenswert wäre es, wenn mehr junge Menschen wieder zu dem schönen Hobby des Imkerns finden.

 

Die langjährigsten Mitglieder waren der Ehrenvorsitzende Heinz Piepenbrink und Herbert Brand.